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Rückfahrt

June 13, 2014  •  Kommentar schreiben

Die Rückfahrt mit dem Fahrrad in der Bahn gestaltete sich abenteuerlicher als erwartet. Ich verließ meine Freunde morgens um 8 Uhr, und radelte nach Zürich Innenstadt zum Hauptbahnhof. Ich stellte mich an der Schlange vor den Schaltern an. Der sehr freundliche Bahnbeamte versuchte herauszufinden, wie ich denn mit dem Rad nach Karlsruhe kommen kann. Er fand aber nur eine Verbindung bis Basel, wo ich sicher mein Rad mitnehmen konnte.

Der Zug fuhr um 9 Uhr ab und kurz nach 10 Uhr war ich in Basel. Dort wieder eine Nummer gezogen und gewartet, dann wieder ein hilfbereiter Beamter, der eine Verbindung suchte. ICEs nehmen keine Fahrräder mit und die beiden ECs, die um 12:30 Uhr und 14:30 Uhr fahren sollten, hatten volle Reservierungslisten. Er riet mir dann, es vielleicht im badischen Bahnhof zu versuchen, oder das Rad nachschicken zu lassen. Ich entschied mich zum badischen Bahnhof zu fahren.

Also einmal durch Basel radeln. Dann wieder: Nummer ziehen und am Schalter warten. Diesmal eine sehr nette Dame, die ebenfalls nur die vollen Reservierungen bestätigte, aber mir eine Verbindung über Singen (Hohentwiel) -das liegt am Bodensee- anbot, wo ich mein Fahrrad mitnehmen konnte, aber erst gegen 19 Uhr in Karlsruhe eintreffen würde. Dann kam ihr die Idee, mir einfach ein Ticket zu verkaufen und das Zugpersonal entscheiden zu lassen, ob sie mich mitnehmen.

So machten wir es dann und ich hatte Glück, die Fahrrad-Stellplätze im Zug waren nicht voll besetzt und ich konnte mitfahren. So erreichte ich um 14:10 Uhr Karlsruhe und um 15 Uhr wieder Hockenheim.

Alles gesund, keine menschlichen oder technischen Ausfälle. Nur die ein oder andere Umplanung.

 


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