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Fahrt nach Augsburg

May 18, 2015  •  Kommentar schreiben

Erster Tag, von Hockenheim nach Schwäbisch Gmünd

Ich startete um 6 Uhr. Es war sonnig,  aber nur 11 Grad warm.  Der erste Teil der Fahrt ging über Ubstadt-Weiher nach Kraichtal. Danach wurde es hügeliger. Aber ich kam gut voran. Gegen 9 Uhr steuerte ich einen Waldparkplatz an, weil es dort etwas Sonne hatte. Ich machte eine Trinkpause und fing aber an zu frieren. Deshalb ging es relativ schnell wieder aufs Rad. Aber ich hatte Glück, schon im nächsten kleinen Ort fand ich eine offene Bäckerei (und das am Feiertag). Also gleich zwei frische warme Brezeln geordert und eine Flasche Wasser und dann saß ich in der Sonne und ließ es mir schmecken. Manchmal passieren Dinge genau dann, wenn man sie braucht. Danach ging es weiter Richtung Eppingen und von dort aus nach Brackenheim. In Brackenheim waren praktisch alle Kreuzungen wegen Bauarbeiten gesperrt, so dass ich mich durchkämpfen musste, und wieder Zeit verlor. Dann ging es nach Bönnigheim und von dort aus nach Löchgau. Von Löchgau aus gab es einen wunderschönen Radweg nach Bietigheim. Dort war ich um elf Uhr und meldete mich bei meinen Eltern in Ludwigsburg für eine kurze Rast an. Von Ludwigsburg aus ging es dann um zwölf Uhr weiter nach Remseck. Dort erwartete mich wieder eine größere Steigung nach Waiblingen, danach ging es an der Rems entlang Richtung Schorndorf und dann nach Schwäbisch Gmünd. Gegen 16 Uhr war ich am Hotel in Schwäbisch Gmünd. Laut meinem GPS hatte ich 165km zurückgelegt, im Gegensatz zu Google, das für die Strecke 140km angegeben hatte. Aber wir kennen das mittlerweile ja schon. Google gibt die Strecken für Räder wohl gleich, wie für Autos, aber man fährt auf dem Rad doch mehr Kilometer. In Schwäbisch Gmünd habe ich mir dann abends ein Wiener Schnitzel und Salat gegönnt. Das Wetter meinte es gut mit mir an dem Tag, ich hatte fast immer Sonne.

Zweiter Tag, von Schwäbisch Gmünd nach Augsburg

Am zweiten Tag meinte es das Wetter nicht so gut mit mir. Am Morgen schon Regen und 12 Grad. Also erstmal ausgiebig gefrühstückt. Aber leider hörte es nicht auf zu regnen, so dass ich dann starten musste. Erst wollte ich Richtung Aalen, aber dann sah ich einen Weg Richtung Heidenheim. Allerdings ging der erstmal richtig hoch. Nach Barthlomä. Also Regen, Kälte und nur Bergauf. Der Rucksack wurde immer schwerer. Ich musste mehrfach Pause machen und ich kam einfach nicht voran. Um 9 Uhr hatte ich grade mal 37km zurückgelegt. Da kamen mir erste Zweifel, denn ich musste laut Google 120km schaffen. Ich kämpfte mich weiter voran und endlich ging es bergab nach Heidenheim. Von dort aus dann nach Giengen auf einem toll ausgebauten Radweg. Von Giengen dann nach Gundelfingen und Lauingen an der Brenz entlang. Am zweiten Tag rettete mir eine Grosspackung Tropi Frutti 400g das Leben. Immer wenn nix mehr ging, wurde angehalten und eine Ladung Gummiteile verspeist. Immer wenn die Muskeln völlig fertig waren, durch die Kalorien aus den Tropi frutti ging es weiter, ich bilde mir ein tatsächlich zu spüren, wie die Energie zuruckkam. In Lauingen ging es dann über die Donau Richtung Holzheim. Dann nahm ich (leider)  den Radweg nach Altenmünster, der zunächst wieder einen Berg hochging und dann in den Wald. Dort wurde aus dem geteerten Radweg ein schlammiger Waldweg. Ich kam fast nicht mehr voran. Fluchend und schimpfend kämpfte ich mich voran. Ich brauchte über eine halbe Stunde für 4 Kilometer! In Altenmünster angekommen, nahm ich mir vor, nie mehr einen Radweg zu benutzen. Mein Rad war völlig verschlammt und verdreckt. Aber ich musste weiter. Von Altenmünster über Werden nach Adelsried. Dort gab es dann einen genialen direkten Radweg nach Neusäß. (ja, meine Vorsätze haben nicht lange gehalten.) Übrigens war ich ab Altenmünster im Kreis Augsburg angekommen, was mir dann doch zusätzlichen Schwung verlieh. Ab Neusäß war es dann nur noch ein Katzensprung bis Augsburg, wo ich nach 125km und gegen 15:30 Uhr ankam. Also war ich an 2 Tagen knapp 300km gefahren.


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