Frühstück um 6 Uhr, wir gewöhnen uns langsam daran. Danach geht es über Schneefelder steil nach oben zum Pitztaler Joch. Nach 1,5 Stunden sind wir oben und „gleiten“ über die Piste nach unten zum Skistadion. Teilweise wird auf den Rucksäcken gerodelt. Im Stadion gibt es einen Kaffee, dann geht es mit einem Kleinbus weiter 10 min zu Tiefenbach-Gletscher. Von dort aus führt uns ein weiterer Panoramaweg über 10km immer auf ca 2500m Höhe nach Vens. Wir kommen über hochalpine Grasflächen an Kuh und Schafherden vorbei und machen zwischendurch Rast an einem kleinen See. Unsere Bergführerin treibt uns dann aber zur Eile, weil sich langsam Wolken zusammenziehen. Und wir erleben, wie schnell das Wetter in den Bergen umschlagen kann. Eben noch strahlender Sonnenschei´n, komme immer mehr Wolken und erste Windboen. Wir beeilen uns, aber das Wetter ist schneller. Die Windboen werden kräftiger und wir müssen Rücksackschutz und Regenkleidung anlegen. Gut, wenn man alles griffbreit hat. Kaum umgezogen, fallen auch schon die ersten Tropfen. Aber wir haben auch Vens in Sicht und kommen auf eine Fahrstraße. Jetzt geht es fast im Laufschritt weiter und wir erreichen Vens kurz vor dem ersten Guss. Schnell in den Gasthof und dort gibt es erstmal was Warmes und wir warten das Gewitter ab. Nach 2 Stunden verziehen sich die Regenwolken und die Sonne kommt wieder. Wir beginnen unseren Aufstieg zur Hans-Busch-Hütte, die Kurz unterm Similaun-Gletscher liegt. Die Weg führt uns nochmal 8km und 500 Höhenmeter hinauf. Aber auch diese 23km Etappe meistern alle gut und so haben wir unseren letzten Hüttenabend.